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Entwicklung Offene Ganztagsschule

Ganztagsschule

Die Weiterentwicklung der drei Grundschulen des Schulverbandes Krempermarsch in Krempe, Kremperheide und Rethwisch ist geprägt von der gesetzlichen Verpflichtung ab 2026 sukzessiv ansteigend bis 2029, einen Ganztagsbetreuungsplatz für Grundschulkinder anbieten zu müssen. Diese gesetzliche Verpflichtung nutzt der Schulverband Krempermarsch, um seine drei Schulstandorte zu sanieren und zu modernisieren.


Schon seit einigen Jahren haben sich aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse die pädagogische Unterrichtsformen im Grundschulbereich verändert. Durch die Eigeninitiative vieler Grundschulfördervereine vor ca. 20 Jahren entwickelten sich im Nachmittagsbereich Betreuungsprogramme für die Schulkinder. Zwei Bereiche in der Schule, die sich bisher weitestgehend getrennt voneinander entwickelt haben. Um die Be-reiche Lehre und Betreuung in der Schule besser zusammenzuführen, werden alle drei Standorte bis zum Jahr 2026 zur Offenen Ganztagsschulen entwickelt. Hierzu gehört für den Schulverband Krempermarsch auch der Umbau seiner drei Grundschulen unter einem neuen pädagogischen Raumkonzept. Jede der drei Grundschulen soll sich von der klassischen Flurschule zur Clusterschule entwickeln.
Um aufgrund des politischen Handlungsdrucks durch den Bund nicht in einer additiven Flickwerkplanung zu enden, bedient sich der Schulverband Krempermarsch der Hilfe von Frau Katrin Petersen (Fortbildungen im Grundschulbereich IQSH und freiberufliche Schulbauberaterin - Lernenbrauchtraum GmbH). Aufgrund ihrer speziellen Kenntnisse im pädagogischen Lehrbereich und der Architektur von Schulen, fungiert Frau Petersen bei den Planungen als Bindeglied zwischen dem Schulverband, den Lehrkräften / Pädagogen und den Architekten.


Der Schulverband Krempermarsch hofft, die theoretischen, pädagogischen Raumplanungen aller drei Schulstandorte im ersten Halbjahr des Jahres 2023 abgeschlossen zu haben, um dann die Ausschreibungen für die Architekturleistungen starten zu können


Flurschule: Gebäude mit langen Fluren und Klassenzimmertüren
Clusterschule: Unter einem Cluster versteht man die Zusammenfassung einzelner Ein-heiten zu einem größeren Bereich. Flure im klassischen Sinne gibt es nicht mehr. Es werden „Marktplätze“ geschaffen, die auch pädagogisch genutzt werden können.


Text: Daniela Gervink, Schulkoordination im Verwaltungsbereich